Ihle ES-SG, ES-RI und ES-DL neu verkabeln...

  • Moin,


    gibt es irgendwo Pläne, wo welche Kabel mit welchem Durchmesser verlegt werden sollten, bzw. wie das original seitens Ihle auszusehen hat?


    Ich möchte in naher Zukunft meine ES-SG und ES-RI neu verkabeln, die Elektrik ist bei beiden hinüber und auch eigentlich nicht mehr zu rekonstruieren für mich. Bei meiner ES-SG wurde auch mal ein Trafo zwischen gebastelt, um die Chaise im Stand zu beleuchten.


    Was mir wichtig ist:


    - Angabe der genauen Kabel samt Aderzahl und Querschnitt
    - Von wo wird welches Kabel exakt wo entlang gelegt und angeklemmt?
    - Ich werde wohl einen Kondensator zwischen klemmen müssen, um den Speed zu reduzieren. Was nehme ich da idealer Weise für einen?
    - Welchen Sicherungsschalter hinten im Heck hinter dem Loch?


    Welche Möglichkeit seht ihr, die Chaisen zusätzlich daheim zu Showzwecken beleuchten zu können?


    - Welcher Trafo?
    - Wo anklemmen?
    - Mit welchem Stecker? Ich stelle mir das so vor daß ich irgendwo eine Buchse baumeln lasse und dann den Trafo anschliesse. Plug'n Play...


    Wer weiß Rat und hat ein paar Ideen oder hat so etwas schon mal gemacht?


    Die Chaisen müssen primär wieder fahrbereit sein und sollen zusätzlich noch im Stand über einen externen Trafo beleuchtet werden.


    Grüße


    Totti

    Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
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  • Nachdem ich gestern mal die Rückleuchte meiner ES-SG raus hatte, hat sich zumindest die Verkabelung der Rückleuchten als genial und einfach erwiesen. Zumindest bezogen auf den Minus-Pol (dabei kam raus, daß meine Chaise wahrscheinlich nicht im Original-Lack da steht).


    Ich weiß jetzt nicht wie weit sich das auch auf die anderen Modelle ableiten läßt:


    Denn bei der ES-SG ist es z.B. so, daß der GFK Aufbau mit dem Stahlfahrschemel hinten mit je einer Schraube durch die Rückleuchten Aussparung verschraubt ist. Eine Schraube rechts, eine links. Vorne befindet sich offensichtlich nur rechts eine Befestigung, weil links das Gaspedal verbaut ist.
    Das heißt, der Minuspol wird auf die Metall-Gegenplatte im GFK-Ausschnitt gesteckt. Der Strom fliesst dann durch die Schraube direkt in den Fahrschemel. Und der holt sich Minus direkt über das Bürstenrad von der Platte der Halle.
    Das sieht im Scheinwerfer so aus, wenn das Glas abgenommen ist:

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  • Vorn sieht das so im Fußraum aus. Es fehlt dort derzeit die Schraube, die von unten durch die Bodenplatte in diese Haltehülse geschraubt wird.


    Also gleiche Verkabelung vom Minuspol. Ich denke für den anderen Scheinwerfer wird eine Ader als Verbindung rübergelegt sein, also fahrerseitig über dem Gaspedal...

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  • Nichts desto Trotz brauche ich einen kompletten Verkabelungsplan.


    Welches Kabel geht genau wohin, welcher Kabelquerschnitt, usw....

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  • Moin.
    Also mit dem Verkabelungsplan kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber bei meinem Atlanta ist das so:


    Kabelquerschnitt
    Motor=1kW, Spannung=96VDC. Das ergibt einen Strom von ca. 10,5A unter Last. Da reicht ein Kabelquerschnitt von 2,5mm locker aus. Das Originalkabel, das von der Lenkglocke zum Motor geht, hat auch 2,5mm².
    Abgesichert ist bei mir alles mit einer 15A-KFZ-Flachsicherung. Und die ist selbst bei größer Belastung bisher noch nicht durchgebrannt. Also kann man davon ausgehen, dass selbst unter Volllast noch nicht mal kurzzeitig 15A gezogen werden.


    Lampen im Stand per Trafo leuchten lassen
    Beim Atlanta sind die Lampen ringsherum in Reihe geschaltet. Es handelt sich um normal 12V/21W-Lampen. D.h., ich brauche tatsächlich die im Normalbetrieb auch vorhandenen 80-110V Gleichspannung, damit die Lampen schön leuchten. Um sie beispielsweise mit einem 12V-Netzteil zu betreiben, müssten alle Lampen parallel betrieben werden, was sich schaltungstechnisch schlecht realisieren lässt. Also müsstest Du eine Gleichspannungsquelle um die 100VDC anschließen, was jedoch relativ gefährlich ist und vernünftiger, berührungssicherer Steckverbinder bedarf. Im Idealfall müsstest Du dann die Stromversorgung an den Originalpunkten (Stange und Bürste) anschließen.


    Tempo per Kondensator reduzieren
    Soweit ich weiß, kann man bei einem Gleichstrommotor mit einem Kondensator nicht die Drehzahl verändern. Vielleicht kann man ihm etwas von seiner Leistung "klauen", so dass er einfach seine Höchstdrehzahl nicht mehr erreicht. Dann hat man aber das Problem mit extrem lahmer Beschleunigung.
    Würde evtl. einen Pulsweitenmodulierten Regler einsetzen. Nur die sind in dieser Spannungsklasse sehr sehr schwer zu bekommen.


    Gruß,
    Michael

  • Ich meine, daß Ihle z.B. bei meiner ES-SG und auch anderen Chaisen 24V Leuchtmittel verwendet und die in Reihe sind. Jeder Scheinwerfer hat derzeit 2 Leuchtmittel. Macht 48V je Scheinwerfer, je 96V vorn und hinten, das weiß ich aber nicht mehr sicher.
    Müsste meine Scheinwerfer dafür abschrauben. Es kann natürlich auch sein, daß die Leuchtmittel für den Standlampen-Betrieb jetzt auf 12V getauscht wurden und im Fahrgeschäft 24V haben müssen. Evtl. sehe ich mehr, wenn ich in Kürze meine ES-RI zerlege. Ich hoffe, daß man da noch etwas von der original-Verkabelung rekonstruieren kann. Kann natürlich sein, daß alle 12V Leuchtmittel haben und vorn und hinten komplett in Reihe geschaltet sind.


    Aktuell ist meine ES-SG ja beleuchtet und funzelt so vor sich her. Ist aber so völlig ok fürs Schlafzimmer, denn da steht sie momentan... :D


    Wie gesagt, da sind aktuell eine Menge Kabel zusammen gefrickelt und das lasse ich jetzt erstmal so bis zum Umzug. Dann wird sie original verkabelt und erstmal fahrfertig gemacht.
    Aber eine Plug n' Play Lösung zur weiteren Funzelbeleuchtung wäre mir lieb...

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    Mal so, als Nicht-Elektriker und Nicht-Elektroniker gefragt:


    Kann man nicht banal so etwas nehmen für eine Standbeleuchtung, wenn die Chaise wieder fahrfertig verkabelt ist? 110V ist zwar noch etwas viel, man müsste das noch etwas dimmen. Oder vielleicht findet sich ja was mit weniger Volt.
    So etwas kostet keine 20 Euro...


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  • Irgendwas ist ja immer... :D


    Hätten eh zuviel Volt. Ich denke 50-60 Volt werden auch reichen für Show-Beleuchtung. Hast Du eine gute Idee für einen sicheren Stecker, den man verbauen könnte? Also Stecker/Kupplung. Muß ich dann irgendwo versteckt zwischen die originale Verkabelung setzen, idealerweise unter der Sitzbank. Könnte man dann auch gleich verwenden für eine Akkubox...


    Grüße


    Totti

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  • Was würde eigentlich passieren, wenn man AC statt DC verwendet?

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  • Kann ich nicht genau sagen, was dann passieren würde. Die Lampen leuchten immer, egal ob AC oder DC. Aber ich habe nur gehört, dass die fahrspannung kurzzeitig umgepolt wird, um im Wagen bestimmte Funktionen auszulösen. Daher könnte man es höchstens mal probieren und schauen, was passiert.
    Stecker kann ich dir von Harting empfehlen. Findest du bei reichelt.de beispielsweise. Siehst du auf meinen detailaufnahmen von der Akkubox. Es empfiehlt sich, jeden einzelnen Akku als Polpaar herauszuführen. Die Akkus werden dann über den Stecker am Fahrzeug in Reihe geschaltet. Zum aufladen muss dann wieder jeder Akku einzeln kontaktiert werden können.

  • Ich möchte die Trafolösung definitiv nur für eine Standbeleuchtung nutzen, für nichts anderes. Besteht natürlich immer die Gefahr daß einer dann einen Chip o.ä. einsteckt, wenn das Auto mal woanders steht. Also riskant.
    Stecker schaue ich mir gleich mal an.


    Die Fahrspannung wird umgepolt, damit der Chip im Automaten ausgeworfen wird.

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